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Adressbasis und Zielfensterbasis |
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Sie können innerhalb einer HTML-Datei, die Sie auf einem WWW-Server ablegen, nochmals deren internet-weit eindeutigen, genauen URI notieren. Ein Web-Browser, der diese Information ausliest, kann in Fehlersituationen besser auf verknüpfte oder referenzierte Dateien zugreifen. Bei Projektverweisen zu anderen HTML-Dateien und bei Referenzen von Grafiken oder Multimedia gilt die hier definierbare Basis als Bezug.
<head> <base href="http://aktuell.de.selfhtml.org"> <!-- ... andere Angaben im Dateikopf ... --> </head>
Die Angabe der Dateibasis erfolgt im Dateikopf mit <base href= ... >
und dem genauen URI der Datei (base = Basis, href = hyper reference = Hyper(text)-Referenz).
Wenn nun in der Datei beispielsweise folgende Grafikreferenz steht:
<img src="/src/logo.gif">
... so ermittelt der WWW-Browser diese Grafik mit dem absoluten URI:
<img src="http://aktuell.de.selfhtml.org/src/logo.gif">
.
Wenn es wichtig für Sie ist, dass Ihre Projekte leicht auf andere Server-Rechner, in andere Verzeichnisstrukturen usw. übertragbar bleiben, sollten Sie auf die Definition einer Adressbasis verzichten. Denn mit der Angabe einer absoluten Adressbasis wird der WWW-Browser stets versuchen, Verweisziele und referenzierte Dateien von der hier angegebenen Adresse zu laden. Dies macht das Austesten der Dateien auf einem lokalen PC unmöglich!
Die Angabe der Adressbasis ist dagegen ein gewisser Schutz vor HTML-unkundigen Anwendern, die sich eine HTML-Datei lokal abspeichern oder das Cache-Verzeichnis ihres WWW-Browsers durchsuchen. Beim lokalen Aufruf der HTML-Datei wird der WWW-Browser stets eine Online-Verbindung verlangen und die Datei von der angegebenen Adresse laden wollen.
Wenn Sie XHTML-Standard-konform arbeiten, müssen Sie das base
-Element als inhaltsleer kennzeichnen. Dazu notieren Sie das alleinstehende Tag in der Form <base ... />
. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel XHTML und HTML.
Diese Angabe ist z.B. in Verbindung mit Frames sinnvoll. Sie können für eine HTML-Datei, die innerhalb eines Framesets in einem Frame-Fenster angezeigt wird, festlegen, dass alle Verweise dieser Datei in einem bestimmten anderen Frame-Fenster angezeigt werden, solange bei einem Verweis kein anderes Frame-Fenster angegeben wird. Da häufig alle Verweisziele einer Datei, die in einem Frame-Fenster angezeigt wird, in einem bestimmten anderen Frame-Fenster angezeigt werden sollen, spart diese einmalige Angabe im Dateikopf viel Tipparbeit und hilft, den Dateiumfang zu verkleinern.
Siehe auch Verweise bei Frames.
<head> <base target="RechtesFenster"> <!-- ... andere Angaben im Dateikopf ... --> </head>
Mit <base target= ... >
legen Sie das Default-Fenster fest, in dem Verweisziele angezeigt werden sollen. Voraussetzung ist in dem obigen Beispiel, dass Sie ein Frameset mit Frame-Fenstern definiert haben. Bei dem gewünschten Frame-Fenster müssen Sie mit dem Attribut name
den Fensternamen vergeben haben, den Sie hier bei <base target= ... >
angeben.
Anstelle eines selbst vergebenen Frame-Fensternamens können Sie aber auch eine der folgenden festen Angaben notieren, die auch für HTML-Dateien außerhalb von Framesets interessant sind:
<base target="_blank">
öffnet jeden Verweis der Datei in einem neuen Browser-Fenster.
<base target="_top">
öffnet jeden Verweis der Datei im gesamten Browser-Fenster und befreit die Anzeige aus allen eventuell angezeigten Framesets (z.B. auch aus fremden, feindlichen Framesets - siehe Abschnitt über Schaufenster-Effekte).
<base target="_parent">
öffnet jeden Verweis der Datei im übergeordneten Frameset und befreit die Anzeige aus dem inneren Frameset. _parent
und _top
sind dann verschieden, wenn ein Frame-Fenster nochmals ein komplettes Frameset enthält, also eher etwas für Mikro-Freaks.
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